Suchtprävention:
Einsatz von Alkoholbrillen und Cannabisbrillen
Die Wirkung von Rauschmitteln wird immer wieder unterschätzt. Sowohl junge Menschen als auch „erfahrene Semester“ erkennen nicht immer die Gefahren, die schon bei kleinen Promillewerten entstehen können. Schon eine geringe Alkoholkonzentration im Blut kann das Reaktionvermögens und die Wachsamkeit deutlich einschränken. Ähnliches gilt für den Konsum von Cannabis.
Außerdem: Zusammen mit Medikamenten können schon geringe Mengen von Alkohol oder Cannabis eine hohe Rauschwirkung entwickeln.
Gestern Abend gefeiert? Oft wird die Wirkung von Restalkohol nicht beachtet.
Beeinträchtigungen durch Rauschmittelkonsum können am Arbeitsplatz oder auf dem Arbeitsweg zur großen Gefahr werden.
Die Wirkung sehen – Prävention erleben
Mit der Rauschbrille, die einer Skibrille ähnelt, betreiben Sie erlebbare Prävention. Auf spielerische Weise simuliert die Brille, wie Menschen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss ihre Umgebung wahrnehmen. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern an Gesundheitstagen oder ähnlichen betrieblichen Veranstaltungen, wie Alkohol oder Cannabis das Reaktionsvermögen und die Sicht beeinträchtigen können.
Bei den praktischen Übungen wie:
- Tennisbälle in Papierkörbe werfen
- Becher stapeln
- Boule-Spiel
- Teilnahme am Straßenverkehr als Autofahrer oder Fussgänger mit „Video-Simulation“ mittels Lap-Top und Beamer
- kleiner Parcour mit Pylonen
ist die Verblüffung über die Wirkung der Rauschbrille immer wieder groß. Diese Erfahrung regt zum Nachdenken an und lässt hoffentlich die Teilnehmer künftig bewusster mit Alkohol und Cannabis umgehen.
Wir verwenden Rauschbrillen, die (Thema Alkohol) etwa 0,6 ‰ oder 0,8 ‰ oder 1,3 ‰ simulieren oder (Thema Cannabis) die Wirkung von 1 bzw. 3–4 Joints.